What's The Big Deal About Gluten, Anyway?

Was ist eigentlich das Besondere an Gluten?

Ist der Verzicht auf Gluten wirklich gesundheitsfördernd ... oder eher schädlich?

Angesichts der vielen widersprüchlichen Informationen kann es schwierig sein, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Aus diesem Grund erzähle ich Ihnen in diesem Video, was die Wissenschaft zu diesem Lebensmittelbestandteil sagt und ob Sie wirklich vollständig auf Gluten verzichten sollten oder nicht.
Gluten war im letzten Jahrzehnt ein heißes Thema und war fast so umstritten wie Kanye Wests jüngster Tweet. Mit der glutenfreien Bewegung ist auch viel Geld verbunden. Angesichts eines prognostizierten Marktwerts von 13,7 Milliarden US-Dollar für glutenfreie Produkte bis 2030 ist es keine Überraschung, dass viele Menschen glauben, der Verzicht auf Gluten sei gesundheitsfördernd.

Eine Umfrage unter 3.000 Teilnehmern ergab, dass 20 % einen glutenfreien Lebensstil angenommen haben, ohne dass bei ihnen Zöliakie diagnostiziert wurde oder sie Anzeichen einer Überempfindlichkeit zeigten! Warum also eine so radikale Ernährungsumstellung vornehmen, wenn es nicht unbedingt nötig ist? Ist der Verzicht auf Gluten wirklich gesundheitsfördernd ... oder eher schädlich?

Angesichts der vielen widersprüchlichen Informationen kann es schwierig sein, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Aus diesem Grund erzähle ich Ihnen in diesem Video, was die Wissenschaft zu diesem Lebensmittelbestandteil sagt und ob Sie wirklich vollständig auf Gluten verzichten sollten oder nicht.

Transkript: Was ist eigentlich das Besondere an Gluten?

Gluten. Eines der umstrittensten Lebensmittel des letzten Jahrzehnts. Das Problem ist, dass es schwierig ist, wissenschaftlich fundierte Informationen zu erhalten, denen keine Agenda zugrunde liegt.

Es lässt sich viel Geld damit verdienen, Menschen davon zu überzeugen, industriell hergestellte und verarbeitete glutenfreie Lebensmittel zu kaufen. Tatsächlich ist der globale Markt für glutenfreie Lebensmittel satte 7 Milliarden US-Dollar groß und soll in nur 10 Jahren auf 14 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Viele Menschen gehen davon aus, dass der Verzicht auf Gluten eine gesunde Entscheidung ist.

Tatsächlich ergab eine aktuelle Studie, bei der 3.000 Personen befragt wurden, dass 20 % eine glutenfreie Diät befolgten, obwohl bei ihnen weder Zöliakie noch Glutenunverträglichkeit diagnostiziert worden war.

Aber was sagt die Wissenschaft? Ist es für jeden eine gute Idee, auf Gluten zu verzichten?

Beginnen wir mit: Was ist Gluten?

Gluten ist ein Sammelbegriff für Proteine ​​namens Prolamine (hauptsächlich Glutenin und Gliadin), die in Weizen, Roggen, Gerste und Triticale vorkommen. Aufgrund von Kreuzkontaminationen während der Verarbeitung sind auch andere Getreidearten, insbesondere Hafer (sofern nicht als glutenfrei gekennzeichnet), Träger von Gluten.

Gluten ist nicht nur ein Protein, sondern auch ein Bindemittel. Das Gluten im Mehl sorgt dafür, dass alles zusammenklebt.

Mittlerweile ist klar, dass manche Menschen Gluten unbedingt meiden sollten, etwa Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit.

Bei etwa 1 % der Weltbevölkerung ist Zöliakie diagnostiziert, und nicht jeder Betroffene weiß, dass er darunter leidet. Menschen mit Zöliakie bleiben ihr Leben lang empfindlich gegenüber Gluten, daher ist die strikte, lebenslange Einhaltung einer glutenfreien Diät ein Muss.

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Schon kleine Mengen Gluten können schädlich sein. Tatsächlich hat die Forschung gezeigt, dass der Verzehr von Gluten Ihre Gluten-Antikörper bis zu drei Monate lang erhöhen kann. Das bedeutet, dass Sie selbst dann, wenn Sie nur viermal im Jahr Gluten essen, das ganze Jahr über an einer chronischen Entzündung leiden würden!

Manche Menschen leiden unter so schwerer Zöliakie, dass sie nicht einmal Nahrungsmittel essen können, die Spuren von Gluten enthalten. Auch dürfen sie kein Essen essen, das in einem Betrieb verarbeitet wurde, in dem auch glutenhaltige Nahrungsmittel hergestellt werden.

Obwohl Zöliakie die schwerwiegendste Form der Glutenunverträglichkeit ist, können 0,5 bis 13 % der Menschen auch an einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität leiden. Dabei handelt es sich um eine mildere Form der Glutenunverträglichkeit, die dennoch Symptome wie Gelenkschmerzen, Hautprobleme, Kopfschmerzen, psychische Störungen und Verdauungsprobleme verursachen und zu Entzündungen führen kann.

Bei einer Glutenunverträglichkeit besteht das Ziel nicht darin, Gluten für immer zu vermeiden, sondern es für eine gewisse Zeit wegzulassen, während Sie Nährstoffe wie L-Glutamin, Vitamin D und Probiotika verwenden, um Ihren Darm zu heilen.

Zwei weitere Personengruppen sollten ebenfalls erwägen, Gluten aus ihrer Ernährung zu streichen. Studien haben gezeigt, dass sich bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis nach einer glutenfreien Ernährung die Symptome verbesserten und sich auch die Schilddrüsenwerte verbesserten.

Andere Untersuchungen haben ergeben, dass glutenfreie Diäten für manche Menschen mit entzündlichen Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie und Endometriose von Vorteil sind. Einige Studien haben sogar von einer Verbesserung des autistischen Verhaltens bei Einhaltung einer glutenfreien Diät berichtet. Hier ist jedoch noch mehr Forschung erforderlich.

Ein weiterer Aspekt, der Gluten betrifft, ist die Gesellschaft, in der es sich häufig aufhält. Viele glutenhaltige Produkte enthalten beispielsweise Glyphosat (auch als Roundup bekannt), ein Pestizid, das mit über 42.000 Krebsklagen in Verbindung gebracht wird!

Meine Güte, das ist eine Menge für Monsanto!

Für den Großteil der Bevölkerung, der nicht unter diesen Beschwerden leidet, gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es für die Gesundheit notwendig ist, Gluten aus der Ernährung zu streichen.

Tatsächlich kann es sogar schädlich sein.

Gluten hat zwar viel schlechte Presse, seine gesundheitlichen Vorteile werden jedoch kaum erwähnt. Die Wissenschaft zeigt jedoch, dass Gluten tatsächlich erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten kann.

  • Glutenhaltige Vollkornprodukte können dazu beitragen, einer Reihe chronischer Erkrankungen vorzubeugen, darunter Herzkrankheiten (die Todesursache Nummer eins weltweit), Typ-2-Diabetes und Dickdarmkrebs.
  • Gluten kann die Immunfunktion stärken und Ihre Fähigkeit verbessern, Viren und Krebs zu bekämpfen
  • Gluten ist eine proteinreiche Alternative zu Fleisch oder Soja
  • Glutenhaltiges Getreide ist reich an Ballaststoffen sowie vielen anderen Nährstoffen wie Magnesium, Phosphor, Zink, Kupfer, Mangan und Selen.

Eine Studie ergab, dass eine einmonatige glutenfreie Ernährung das Darmmikrobiom und die Immunfunktion schädigen kann und bei Personen mit glutenfreier Ernährung möglicherweise zu einer Überwucherung des Darms mit schädlichen Bakterien führt.

Wir sollten auch bedenken, dass niemand Gluten isoliert isst. Manche Menschen, die glauben, sie seien empfindlich auf Gluten, reagieren in Wirklichkeit möglicherweise auf andere Lebensmittelbestandteile, insbesondere auf schlecht absorbierbare Kohlenhydrate, die in Weizen und vielen anderen Lebensmitteln enthalten sind.

Obwohl eine glutenfreie Ernährung einer der größten Gesundheitstrends des letzten Jahrzehnts ist, ist sie nicht unbedingt eine gesunde Ernährung und kann bis zu dreimal teurer sein.

Eine Überprüfung von 21 Studien kam zu dem Schluss, dass Personen, die eine glutenfreie Diät einhalten, häufig einen Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin D, Vitamin B12, Folsäure, Eisen, Magnesium, Kalzium und Zink haben.

Das Risiko ist noch größer, wenn glutenhaltige Lebensmittel wie Vollkornbrot durch hochverarbeitete glutenfreie Alternativen ersetzt werden. Dies liegt daran, dass glutenfreie verarbeitete Lebensmittel in der Regel weniger Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien enthalten und normalerweise einen höheren glykämischen Index haben. Glutenfreie Produkte sind außerdem oft hochverarbeitet und stark chemisch verändert.

Wie lautet also das Urteil?

Falls Sie immer noch verwirrt sind, lassen Sie es mich zusammenfassen.

Wenn Sie an Zöliakie leiden, müssen Sie unbedingt Gluten meiden. Wenn Sie an einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität leiden, ist es eine gute Idee, Gluten zu meiden. Wenn Sie an einer der oben aufgeführten Erkrankungen leiden, wäre es ratsam, eine glutenfreie Diät auszuprobieren, seien Sie jedoch vorsichtig bei verarbeiteten glutenfreien Alternativen.

Wenn Sie jedoch nicht zu diesen Menschen gehören, sind glutenhaltige Produkte durchaus vorteilhaft und können einen positiven Beitrag zu Ihrer Gesundheit leisten. Achten Sie nur darauf, dass sie zu 100 % aus Vollkorn bestehen.

Ich hoffe, ich habe alle Unklarheiten zu diesem Thema ausgeräumt. Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, liken und abonnieren Sie es bitte und teilen Sie in den Kommentaren alle gesunden glutenfreien Produkte mit, die Sie mögen.

Und wenn Sie mehr über Gluten und seine Rolle bei Autoimmunerkrankungen erfahren möchten, schauen Sie sich dieses Video hier an.

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