Transkript: 7 Schlüssel zur Heilung Ihres Darms für eine bessere psychische Gesundheit
Wenn es darum geht, die großen Entscheidungen Ihres Lebens zu treffen, gibt dann Ihr Verstand, Ihr Herz oder Ihr Bauch das Sagen?
Obwohl sie manchmal im Widerspruch zueinander zu stehen scheinen, haben sie auf physiologischer Ebene möglicherweise mehr miteinander zu tun, als Sie zunächst denken.
In den letzten Jahrzehnten hat die Wissenschaft eine wichtige Verbindung zwischen Ihrem Darm und Ihrem Nervensystem entdeckt, was Ihrem Darmmikrobiom den Spitznamen „zweites Gehirn“ eingebracht hat!
Seitdem wurden viele Verbindungen zwischen Stimmungsstörungen und Magen-Darm-Erkrankungen hergestellt.
Dieses Phänomen ist als „Darm-Hirn-Achse“ bekannt geworden.
Wie sich nun herausstellte, finden physiologische Vorgänge, von denen wir dachten, sie kämen im Gehirn vor, größtenteils im Darm.
Wussten Sie zum Beispiel, dass mehr Neurotransmitter im Darm als im Gehirn produziert werden?
Tatsächlich werden 90 % des Serotonins, des „Glückshormons“, im Darm produziert! Auch die Hälfte Ihres Dopamins, Ihres Glückshormons, wird im Darm produziert!
Dieses relativ neue Forschungsgebiet hat uns gezeigt, dass es für die Unterstützung Ihrer geistigen Gesundheit auch wichtig ist, Ihre Darmgesundheit zu unterstützen. Und das hat Ihnen Ihr Arzt bestimmt nicht gesagt, als er Ihnen dieses Antidepressivum verschrieben hat.
Wenn Sie sich also fragen, was Sie tun können, um Ihre Darm-Hirn-Achse zu unterstützen, brauchen Sie nicht länger zu grübeln. Ich möchte Ihnen die 7 wichtigsten Dinge verraten, die Sie für die Gesundheit Ihres Darms und Ihres Gehirns tun können.
Nummer eins: Reduzieren Sie die Aufnahme von Nahrungsmitteln, die anregend wirken, wie Kaffee und Alkohol, da diese tatsächlich zu Angstzuständen beitragen.
Das ist für manche von Ihnen vielleicht schwierig, aber lassen Sie mich Ihnen erklären, warum es wichtig ist. Indem Koffein Adenosin blockiert, ermöglicht es den erregenden Neurotransmittern, die das Gehirn stimulieren, sich frei zu bewegen. Dies führt zu einer erhöhten Neuronenaktivität und die Hypophyse setzt wiederum Hormone frei, die die Produktion von Adrenalin anregen. Adrenalin kann Sie nervöser machen und Ihre Herzfrequenz, Ihren Blutdruck und Ihren Blutzuckerspiegel erhöhen.
Nummer zwei: Auch raffinierte Kohlenhydrate sollten Sie am besten vermeiden.
Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe zu sich nehmen, beispielsweise aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Dadurch stabilisieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel und ernähren die guten Bakterien, die Ihren Darm im Gleichgewicht halten.
Nummer drei: Protein, Protein, Protein.
Sie sollten bei jeder Mahlzeit etwa eine handtellergroße Portion Protein zu sich nehmen, um die Aminosäuren wie Tryptophan zu erhalten, die Sie für eine gesunde geistige Funktion und Ihr allgemeines Wohlbefinden benötigen. Tryptophan ist der Vorläufer von Serotonin, Ihrem Glückshormon. Und bevor Sie zu diesem Stück Fleisch greifen, lassen Sie mich Ihnen sagen, dass die Wissenschaft ziemlich eindeutig ist, dass pflanzliches Protein überlegen ist und tierisches Protein Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden ernsthaft schaden kann.
Nummer vier: Erhöhen Sie Ihre Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren.
Sie helfen, Entzündungen zu reduzieren und so die Symptome von Angst und Depression zu lindern. Sie tragen auch dazu bei, die Produktion wichtiger Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin zu steigern. Omega-3-Fettsäuren sind in Lebensmitteln wie Walnüssen, Avocados, Chiasamen, Leinsamen und Hanfsamen enthalten.
Nummer fünf: Wer isst gerne Sauerkraut, Kimchi oder Kombucha?
Diese und andere fermentierte Lebensmittel sowie präbiotische Ballaststoffe erhöhen die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren und entzündungshemmenden Zytokinen, die beide die Gesundheit Ihres Mikrobioms und Ihre geistige Gesundheit unterstützen.
Nummer sechs: Es ist wichtig, mehr Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die reich an Folsäure und B-Vitaminen sind.
Sie werden für die Synthese und den Stoffwechsel von Neurotransmittern benötigt. Ein Mangel an diesen Nährstoffen wird mit psychischen Problemen in Verbindung gebracht. Zu diesen Lebensmitteln gehören Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Nährhefe und angereicherte Lebensmittel wie Müsli und Sojamilch.
Nummer sieben: Und zu guter Letzt: Erhöhen Sie Ihre Aufnahme magnesiumreicher Lebensmittel.
Magnesium ist erforderlich, um Entzündungen zu kontrollieren, nervöse Anspannung, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit zu reduzieren, Stress zu bewältigen und einen gesunden Schlafzyklus zu unterstützen. Nehmen Sie mehr dunkelgrünes Blattgemüse, Nüsse (insbesondere Cashews und Mandeln), Samen, Bohnen, Vollkornprodukte wie Quinoa und Buchweizen, Avocados, Bananen und Kakao zu sich.
Bevor Sie gehen, möchte ich Ihnen erklären, wie sich Ihre Darmgesundheit nicht nur auf Ihre geistige Gesundheit, sondern auch auf die Gesundheit Ihres Immunsystems, insbesondere auf die Autoimmunität, auswirkt.
Obwohl es zunehmend Hinweise darauf gibt, dass eine schlechte Darmgesundheit eine Autoimmunreaktion auslösen kann, wird die Darmgesundheit bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus, Hashimoto-Thyreoiditis oder rheumatoider Arthritis selten berücksichtigt.
Wie genau erhöht Ihr Darm Ihr Risiko für die Entwicklung einer Autoimmunerkrankung und warum wird dieses Problem nicht behandelt? Klicken Sie hier auf dieses Video, um es herauszufinden.
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